Einlass: 19.30 Uhr
Elisabet Lohninger und Walter Fischbacher – Life Lines
Das Leben hat die Angewohnheit, scharf nach links abzudrehen, wenn man es am wenigsten erwartet. Vieles wird darüber geschrieben werden, wie und vor allem was Künstler während der langen Quarantänemonate von 2020 kreiert haben. In dieser Hinsicht ist „Life Lines“ ein wahrhaftiges Covid Album. Sängerin Elisabeth Lohninger schrieb es im Januar, mit einer völlig anderen Idee im Kopf. Aber dann machte das Leben das, was es am besten macht. Es drehte scharf nach links ab. Komplett in Isolation produziert, weist das Ablum dennoch eine Who-is-who Liste herausragender Musiker auf. Zusätzlich zu Pete McCann, einem der gesuchtesten Gitarristen der New York Musikszene, haben Elisabeth Lohninger und ihr Pianist/Produzent und Ehemann Walter Fischbacher Sean Nowell am Saxophon und John Lake an der Trompete eingeladen. Ulf Stricker,
Ehemann Walter Fischbacher Sean Nowell am Saxophon und John Lake an der Trompete eingeladen. Ulf Stricker, Langzeitkollaboreur der beiden, ist am Schlagzeug zu hören, während David Jimenez fuer den Sting Song „Shape Of My Heart“ die Schlagstöcke übernimmt. Zwei Gastsänger verfeinern Klang und Emotion in Duetten mit der Sängerin: Steven Santoro auf ihrem Song „Alright“ und Travon Anderson wiederum auf „Shape Of My Heart“. „Life Lines“ ist das 13. Album der Sängerin. Ihr Studioalbum „Eleven Promises“ (Jazzsick 2016) wurde von Jazzthing als „ihr bis dato bestes Album“ gefeiert. Ihr Album „LIVE“, auf Tournee in Europa aufgenommen, wurde von C. Michael Bailey (All About Jazz, USA) zu einem der besten Alben des Jahres 2013 gekrönt. Und mit ihrem Album „Songs Of Love And Destruction“ (2010 Lofish Music) bezaubert sie die Zuhörer durch ihre intime und persönliche Interpretation von Song Texten. Hier ist sie mit einer All-Star Liste von Jazz Größen zu hören: Pianist Bruce Barth, Bassist Evan Gregor, Schlagzeuger Jordan Perlson, sowie Special Guests Ingrid Jensen (Trompete), Donny McCaslin (Saxophon) und Christian Howes (Violine). Aufgewachsen in einem 5-Häuser-Dorf in Österreich, hatte Lohninger ihre Anfänge in Schul- und Kirchenchören. Im Alter von 6 Jahren begann sie mit ihren zwei Schwestern konzertant österreichische Volksmusik zu singen – eine Formation, die bundesweit bekannt wurde. Aber ihre musikalische Neugierde zog sie in andere Richtungen, zu klassischer Musik und Jazz. Nach Abschluss ihres Musik und Englisch Studiums in Salzburg übersiedelte sie 1994 nach New York. Elisabeth tourt als Bandleaderin mit ihrem Quartett, als auch in Duo und Trio Besetzungen. Sie bespielt international renommierte Clubs wie Porgy & Bess in Wien, Jazzschmiede Düsseldorf, Blue Note, Jazz Standard und Kitano in New York City, sowie B-Flat in Tokio. Highlights ihrer Festival Auftritte sind: Summerstage New York, Eurojazz Festival Mexico City, Internationales Jazz Festival Prag, Kairo Jazz Festival, Hilden Jazz Festival. Seit 2002 ist Lohninger Fakultätsmitglied an der New School for Jazz and Contemporary Music in New York City. Fans und Presse sind sich einig: Elisabeth ist eine „Vokalakrobatin“. Sie „verzaubert das Publikum mit ihrer facettenreichen Stimme, zieht es mit ihrem unglaublichen Tonumfang, mit ihren Geschichten auch zwischen den Liedern in ihren Bann.“ Ihre Musik, obwohl verwurzelt im Jazz, läßt sich nicht kategorisieren. Musikstil dient dem Song. Ihre Lieder gehen tief. Und für Elisabeth, das ist das Einzige, worum es in Wirklichkeit geht.
Um tel. Reservierung unter 0163 600 12 56 wird gebeten. Die allgemeinen Hygienestandards werden eingehalten.
Die Abendkasse ist ab 19.30 Uhr besetzt.