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Freitag, 15.11.24 – Ingrimm und THANATEROS – Einlass: 19.30 Uhr – Reservierung unter 0163 600 12 56


THANATEROS

2001 veröffentlichten THANATEROS mit „The First Rite“ ihr Debut-Album – ein Werk über Magie, die Verehrung der Natur, alte Götter und Schamanismus. Auch wenn die fünf Dark-Rocker diese Thematik stets begleitet hat, so knüpfen THANATEROS mit ihrem neuen Werk „Tranceforming“ inhaltlich so eindrucksvoll an ihr erstes Album an, wie selten zuvor. So, als lägen keine 23 Jahre zwischen den beiden Veröffentlichungen.
Passend dazu der Titel „Tranceforming“. Ein Wortspiel, das zum einen für das Herbeiführen einer schamanischen Trance steht, in dem der Praktizierende auf Traumreise geht, seinen Körper verlässt und Kontakt zur Geisterwelt aufnimmt. Und das zum anderen den Wandel, die Veränderung, die Transformation beinhaltet. Aspekte, denen alles und jeder unterworfen ist, im Kleinen wie im Großen.

Musikalisch wenden sich THANATEROS wieder folkigen, irisch-keltischen Klängen zu. War dieses Element bei den letzten Veröffentlichungen nur am Rande vorhanden, so strotzt „Tranceforming“ vor irischen Melodien, dem typischen Zusammenspiel von Geige und Whistle und sehnsuchtsvollen keltisch-nordischen Weisen.
Durch die Verwendung von Rahmentrommeln, Shakern und Knochen-Rasseln knüpft die Hinwendung zu schamanischen, rituellen Rhythmen an frühere Veröffentlichungen an. Jedoch findet sie auf „Tranceforming“ wesentlich mehr Aufmerksamkeit und zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Album.
Den instrumentalen Rahmen bilden wie gewohnt harte, schwere Gitarren, ein treibender Bass, mächtige, kraftvolle Drums und ein abwechslungsreiches, virtuoses Geigenspiel.
Abwechslungsreich ist auch die Songauswahl. Ob brettharte Metal-Nummern, rockig-treibende Songs oder gefühlvoll-intensive Balladen – auf „Tranceforming“ zeigen THANATEROS eine bemerkenswert große musikalische Bandbreite, ohne dabei vom Weg ihres typischen Stiles abzukommen.
Gekrönt wird das Ganze von Ben Richters vielfältiger, melodiöser Stimme, welche die mannigfaltigen Emotionen und Inhalte der zwölf Songs glänzend zu transportieren versteht.

Da „Tranceforming“ zudem durch eine kräftige, ausgewogene und harmonische Produktion besticht, stellt das neue THANATEROS-Werk mit Sicherheit einen Meilenstein im langjährigen Schaffen der Band dar und dürfte auch live für viel Freude sorgen.

INGRIMM:
Ein Synonym für rauen aber ehrlichen Mittelalter-Metal.
Hier erwartet den Hörer weder schwülstiges Minnewerk, noch die zehnte Version der Merseburger Zaubersprüche: Donnernde Drums, grollender Bass und kompromisslos harte Gitarrenriffs bilden das Fundament für harmonische Melodien, vorgetragen auf mittelalterlichen Instrumenten, wie Dudelsack und Drehleier. Mit ihrer ungebrochenen Spielfreude und den zugleich technisch anspruchsvollen aber eingängigen Stücken steht der guten Laune bei jedem Live-Auftritt nichts mehr im Wege. Die teilweise düster-ernsten, aber auch lyrischen Texte scheinen ebenso ins Mittelalter als auch in die heutige Zeit zu passen. So pumpen die regensburger Vollblutmusiker mit ihrer energiegeladenen Bühnenshow immer wieder frisches Blut durch die Venen des Genres. Ob fröhliches Trinklied, stampfender Midtempo-Dampfhammer, aggressiver Nackenbrecher oder gefühlvolle Ballade, die musikalische Bandbreite dieser eingespielten Formation lässt kaum Wünsche offen und weht wie ein kolossaler Wind durch die verstaubten Hallen der Metal-Szene.