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Sonntag, 18.02.24 – Ippio Payo & Genelabo – Einlass: 19.00 Uhr

Ippio Payo & Genelabo

Josip Pavlov „Ippio Payo“ und Gene Aichner „Genelabo“ arbeiten seit fast 20 Jahren zusammen. Sie spielten unzählige Konzerte und Tourneen mit der Band MAJMOON – Josip meist an Bass und Gitarre, Gene sorgte für Licht und Visuals. Ende 2016 entstand ihr rein audiovisuelles Projekt mit dem Titel „Ippio Payo & Genelabo performen Nobody Answers Questions – an audiovisual Journey“, bei dem der Multiinstrumentalist Ippio Payo betörende Soundstrukturen kreiert, die Genelabo mittels Projektionen und Installationen immer wieder auf neue und überraschende Weise transformiert.

Es ist nun über zwanzig Jahre her, da mein Freund, der
Musiker Josip ‚Ippio Payo‘ Pavlov,
in Zagreb in den Nachtbus stieg, über d
ie Alpen fuhr und in
München eine neue Heimat
fand. Ein Denken in Nationalismen ist Josip, der auf der
Insel Murter aufwuchs und sich
selbst als Illyrer bezeichnet, völlig fremd. Die Historie von El
Shatt begleitete ihn erst, als
er vor zwei Jahren auf Sol
o Tour mit Bus und Bahn und der
Buchlektüre von Alida Bremers
„Olivas Garten“ in Süditalien zwischen Bari und Taranto
unterwegs war. Zurück in
München, war es Gene ‚Genelabo‘ Aichner, der El Shatt als
Handlungsanweisung verstand,
die Fluchtgeschichte als L
eitmotiv für eine Audiovisuelle
Performance aufzugreifen. In
Korrespondenz zu Josips musikalischem Uhrwerksystem
aus Gitarrenläufen und Arpeggios,
Standpauken
Glockenspiel und elektrischer bis
elektronischer Raumerweiterung, entwirft
Gene Räume aus Projek
tionsverläufen und Mapping. Live
im Spiel wirft Gene dann über
Josips Klangrauschen sein Netz aus Lichterlinien, das sich
im Rhythmus dreht und wandelt,
mal das fluide Wesen des Wassers nachzeichnet, mal die
Wände auf und abklettert.
Grenzlinien verschieb
en und auflösen, ein Spiel mit
offenem Ausgang.
(Pico Be)